Studienfahrt der Q2 nach Kroatien: Von Tourismus, Trekking und Travestie

17. September 2013

Gegen Mittag erreichten wir die Apartmentanlage Lanterna in Istrien, die für die nächsten 6 Tage unsere Unterkunft sein sollte. Nach längeren „Check- in" - Formalitäten (102 Personen wollen erst einmal auf die Zimmer verteilt sein) in gefühlten 35°C - in Wirklichkeit waren es „nur" 33°C - waren die meisten Teilnehmer nicht mehr zu halten und so hieß es noch vor dem Koffer auspacken „auf ins Meer".
Trotz gegenteiliger Ankündigungen hatten wir großes Glück mit dem Wetter und konnten bei Temperaturen um 30°C jeden Tag baden gehen, wenn auch in der zweiten Wochenhälfte abends meist ein Gewitter oder kräftiger Regenguss niederging.
Das im Vorfeld geplante und auch vor Ort umgesetzte Programm der Studienfahrt sah biologische, geographische, geschichtliche und sportliche Schwerpunkte vor.
Wir besuchten die Städte Poreć, Pula, Pazin und Rovinj in Kroatien und Triest in Italien und wurden hier zumeist von Schülerinnen und Schülern durch die geschichtlichen Hintergründe und die Städte geführt.
Daneben stand eine meeresökologische Gewässeruntersuchung mit Schnorchelkurs und Untersuchung des Lebensraumes Brandungszone auf dem Programm, die allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat. Zu den besonderen Highlights dieses Tages zählte sicher die direkte Begegnung mit Seegurken und Wasserspinnen.
Als geographisch-sportlicher Schwerpunkt wurde eine Trekking-Tour mit anschließender Besichtigung der Tropfsteinhöhle „Jama Baredine" im Karstgebiet durchgeführt. Die Tropfsteinhöhle und die in ihr lebenden Grottenolme waren ein wirkliches Erlebnis. Das Bestaunen von nassem, rotem Lehm und die Erkenntnis, dass dieser an den Schuhen kleben bleibt, war für Eifel-Schüler allerdings keine ganz neue Erfahrung, wurde aber durch unseren Guide „Igorrrrr", der interessant und amüsant durch das Gelände führte, so weit aufgewertet, dass es nur zu sehr verhaltenen Unmutsbekundungen kam.
Spontan entschieden wir uns vor Ort für einen weiteren sportlichen Schwerpunkt, indem die Sportlehrer interessierten Schülerinnen und Schülern in Pazin anboten, mit ihnen mit der „Zip Line", einer 220 Meter langen Seilrutsche, über die grüne Schlucht von Pazin zu gleiten. Die weniger sportlich motivierten - oder in meinem Fall nicht ganz so mutigen - Teilnehmer sorgten für ausreichende Dokumentation.
Neben diesem Programm kam aber auch die Freizeit nicht zu kurz, während der einige Schülerinnen und Schüler z.B. die Paintball-Anlage nahe unserer Unterkunft nutzten oder anderweitig viel Freizeitspaß hatten.
Unvergessen bleiben bestimmt allen Teilnehmern die Abende, an denen wir gemeinsam gesungen haben oder der rheinisch-karnevalistisch motivierte Auftritt in der Disko, der zu kontroversen Reaktionen bei den übrigen Diskobesuchern geführt hat ... (Bei Unklarheit bitte in der Q2 nachfragen.)
Am Freitag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen und nach einem Zwischenstopp in der italienischen Hafenstadt Triest kamen wir gegen Morgen alle wieder gesund und munter in Monschau an.
Nach dem, was ich bisher gehört habe und auch nach meinen eigenen Empfindungen, kann ich nur sagen: Es war eine rundherum gelungene Fahrt, zu deren Gelingen alle Beteiligten beigetragen haben. Es hat wirklich Spaß gemacht! Mit so einer Gruppe - gerne wieder !!!

(A. Stein)




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