Taizé - ein unbeschreiblicher Ort für junge Menschen aus aller Welt

20. Juli 2013

Frau Kupp erzählt:
"Eine Woche zuvor waren wir gemeinsam mit 34 Schülerinnen und Kollegen der Realschule St. Ursula und des Gymnasiums Vossenack nach Frankreich aufgebrochen. Zu dieser schulübergreifenden Fahrt hatte der für die Schulpastoral im Bistum Aachen zuständige Lehrer Gottfried Siegers eingeladen.
Von Montag bis Samstag trafen wir uns jeden Morgen bei sonnigem Wetter unter einem riesigen Zeltdach zu einer kurzen Einführung in das biblische Tagesthema. Anschließend setzten sich die Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern in Kleingruppen zusammen und diskutierten (meistens in Englisch) miteinander. Bei diesen Treffen wurde jedoch nicht nur über Gott, die Welt und das eigene Leben gesprochen, sondern auch viel gespielt, gesungen und gelacht. Besonders intensive Erfahrungen machten wir gemeinsam mit ungefähr 4500 anderen Jugendlichen in einer Kirche „der anderen Art". Auf dem Boden sitzend nahmen wir morgens, mittags und abends an meditativen Andachten teil, in deren Mittelpunkt auch hier die „Frohe Botschaft" stand, die in mehreren Sprachen vorgelesen wurde. Besonders berührt wurden wir durch die bekannten Taizégesänge, die einluden dort bis tief in die Nacht zu bleiben. Neben dem Gefühl von Gemeinschaft - über die Grenzen hinweg - erfuhren wir vor allem Geborgenheit, innere Ruhe und Zufriedenheit mit wenigen Dingen.
Von dieser neuen positiven Lebenseinstellung konnten uns auch die einfachen Sanitäranlagen und das eher spartanische Essen nicht abhalten. Außerdem gab es für alle Fälle noch den Oyak, einen Treffpunkt, an dem wir - außer Alkohol - alles Wichtige zum Überleben kaufen konnten.
Unser gemeinsames Fazit ist der Wunsch, allen interessierten Schülerinnen und Schülern diese Erfahrungen zu ermöglichen. Ein Gespräch mit unserem Schulleiter Herrn Stresius lässt uns hoffen, dass dieser Wunsch für die künftigen Jahrgänge EF und Q1 möglich werden kann..."

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