Wir bauen ein schneeweißes Andorra

12. Juli 2013

Worum geht es bei "Andorra"?

"Das Andorra dieses Stücks hat nichts zu tun mit dem wirklichen Kleinstaat dieses Namens, gemeint ist auch nicht ein anderer wirklicher Kleinstaat. Andorra ist der Name für ein Modell." (Max Frisch)

In diesem andorranischen Kleinstaat lebt Andri. Sein Vater, der es nicht zuzugeben wagt, dass er ein uneheliches Kind mit einer Frau von den "Schwarzen", den Bewohnern eines Andorra militärisch überlegenen Staates, hat, gibt den Andorranern gegenüber Andri als Judenkind aus, das er angenommen hat. Damals erheischte er Beifall und Anerkennung für seinen Mut. Später schlugen diese Gefühle in Hass um. Die Bevölkerung zwingt Andri zum Anderssein und drängt ihn systematisch aus der Gesellschaft. Andri will das Bild, welches die Anderen von ihm entwerfen, zunächst nicht annehmen, doch es überwältigt ihn förmlich: Nach und nach wird er der, den die Gesellschaft in ihm sieht. Die Wahrheit, dass er kein Jude ist, kommt für ihn zu spät. Die Meinung der Bevölkerung lässt sich nicht umstimmen: Andri wird von den Andorranern an die "Schwarzen" ausgeliefert und ermordet. [www.wissen.de]

Folgende Szenen wurden von der Klasse 9b umgesetzt:




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