Biologen in freier Wildbahn…

06. Juni 2013

Die zunächst bei einigen Teilnehmern vorhandene Skepsis („Zieht uns das Moor wirklich rein, wenn wir fallen oder in den Sumpf treten?") wandelte sich schnell in Begeisterung, als es daran ging, biologische und bio-chemische Parameter des Venns zu bestimmen und zu interpretieren.
Nachdem von mehreren Gruppen mittels Temperaturmessung bestätigt worden war, dass die Lufttemperatur für Juni selbst für Venn-Verhältnisse recht niedrig war, erklärte Frau Thieme-Jansen die klimatologischen Zusammenhänge, die zu der für das Venn so typischen wechselhaften Witterung mit durchschnittlich 175 Regentagen pro Jahr führt.
Im weiteren Verlauf der Exkursion löste sich nicht nur der Hochnebel langsam auf und die Sonne zeigte sich, sondern der Kurs kartierte auch einen kleinen Ausschnitt des Brackvenns und konnte anhand der Zeigerpflanzen nachweisen, dass das Venn eine außergewöhnliche Lebensgemeinschaft stark spezialisierter Pflanzen beherbergt.
Frau Thieme-Jansen verdeutlichte an Torfmoosen die besondere Bedeutung des Ökosystems für die Region als Wasserspeicher und Wasserregulator sowie Rückzugsraum seltener und bedrohter Arten. Wir besichtigten einen alten Torfstich und eine neu angelegte Renaturierungsfläche und konnten uns am Ende der Exkursion sogar in der nun wirklich gut wärmenden Sonne während einer Frühstückspause ausruhen.




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