Projektwoche: Auf dem Weg zur Nationalparkschule

13. Juli 2010

Eine Woche lang beschäftigten sich Schüler und Lehrer mit dem Thema „Nationalpark Eifel“. Insgesamt wurden 53 Projekte angeboten. Die Planungen der Projektwoche hatten bereits im Januar begonnen, und es war für die Organisatoren besonders erfreulich, dass sich viele Eltern und Schüler dazu bereit erklärten, ein Projekt in Eigenregie zu leiten.

„Das war eine wunderbare Zusammenarbeit mit Lehrern und Schülern, für die wir uns ganz herzlich bedanken möchten“, unterstreicht Mitorganisatorin und Lehrerin Krienke die tolle Hilfe. Wer sich sportlich betätigen wollte, war beim Projekt Outdoor-Sport oder Mountainbiken bestens aufgehoben.

„Ich habe bei dem Projekt Outdoor-Sport mitgemacht und es war einfach klasse. Die Stimmung innerhalb der Gruppe war einfach super“, erzählt Lea.

Es gab auch technische , wissenschaftliche und kreative Projekte. Den Schülern wurde gezeigt, dass „Nationalpark Eifel“ nicht ausschließlich mit Wandern in Verbindung gebracht werden muss. Natürlich konnten die Wander-Fans in einem Projekt den „Wildnistrail“ erkunden, jedoch erforschten auch einige Projektgruppen die Flora und Fauna ihrer Heimat. Einige Musikbegeisterte erarbeiteten einzelne Szenen des Green-Day Musicals „American Idiot“, das im nächsten Schuljahr aufgeführt werden soll. Dies habe zwar nichts mit dem Thema „Nationalpark Eifel“ zu tun, jedoch wolle man den Schülern die Möglichkeit geben, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, um auch ein eigenes Musical-Projekt auf die Beine zu stellen, erklärt das Organisationsteam der Projektwoche. Ein Projekt der besonderen Art war sicherlich die Berlin-Reise des Erdkunde-Kurses der Jahrgangsstufe zwölf. Zusammen mit ihrer Lehrerin Nicole Molzen-Liesegang erkundeten die Schüler die deutsche Hauptstadt und unter dem Thema „Städtebau in Berlin“ gestalteten die Zwölftklässler Plakate, die am Samstag in der Schule ausgehangen wurden.

„Die Berlin-Fahrt wurde schon vor der Projektwoche geplant. Solch einer Exkursion wollen wir natürlich nicht im Wege stehen“, betont Lehrerin und Mitorganisatorin der Projektwoche Frau Thoma. Die Projektwoche bot jedoch nicht nur Spaß und lehrreiche Informationen, sondern ist für das Monschauer St. Michael Gymnasium auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Titel der „Nationalpark-Schule“.

Dieses Zertifikat kann innerhalb von zwei Schuljahren erworben werden. Neben der Projektwoche unternahmen Schüler und Lehrer auch andere Aktivitäten, um dieses Zertifikat zu erhalten. So wurden im Kunstunterricht kleine Baumhäuser gebastelt, eine Patenschaft für Tiere übernommen und einige Exkursionen in den Nationalpark Eifel gemacht.

Die Projektwoche sei aber der wichtigste Schritt zu diesem Ziel, erzählt Lehrerin Frau Thoma.

Ein besonderer Tag war der Samstagvormittag auch für die zukünftigen Fünftklässler des Monschauer St. Michael Gymnasiums. Diese hatten eine Einladung zur Projektpräsentation erhalten, um die Schule schon einmal näher kennenzulernen.

Der große Besucherandrang zur Präsentation der Projekte zeigte ebenfalls, dass auch seitens der Familien und Freunde der Schüler großes Interesse an solchen schulischen Aktionen besteht, die man am MGM in Zukunft noch öfter sehen wird.

(Eifeler Zeitung vom 13.07.2010)




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