Sportunterricht on ice

19. Januar 2018

"Die Idee, in die Eissporthalle zu fahren, ist schon seit längerem in Planung gewesen, denn wir haben uns direkt nach den Sommerferien zusammengesetzt und das ganze Kurshalbjahr gemeinsam geplant.

An diesem Tag sind wir in selbst gebildeten Gruppen mit mehreren Autos nach der sechsten Stunde im Schneetreiben von der Schule aus nach Aachen losgefahren, so das (fast) alle pünktlich in der Eissporthalle erschienen sind. Zwei knieverletzte Kursteilnehmer konnten leider nicht teilnehmen.

In der Eissporthalle hatten wir dann die Ehre, von einer erfahrenen 64-jährigen Dame anderthalb Stunden angeleitet zu werden. Sie ist eine belgische Eiskunstlauftrainerin und trainiert schon seit ihrem neunten Lebensjahr. Uns ist sofort aufgefallen, dass sie ziemlich fit und aktiv ist, und wir hatten sie deshalb um einiges jünger geschätzt.:-)

Sie hat uns auf dem Eis mit vielen verschiedenen Übungen praktische Grunderfahrungen zum Fahren und Bremsen sammeln lassen, wobei die Bremsübungen nicht immer einfach waren und deshalb sehr amüsant war, wenn der ein oder andere auch die Kälte des Eises spüren durfte. So haben wir auch als erstes in einem Kreis sitzend gelernt, wie man richtig aufstehen muss, wenn man gefallen ist. Am Ende beherrschten aber alle wenigstens eine der beiden vorgestellten Bremstechniken.

Zu den Fahrtechniken wurde uns auch gesagt, dass man mit viel Kraft genug Schwung haben sollte, um möglichst lange zu gleiten und nicht  immer neu ansetzen zu  müssen.

Zwischendurch durften wir immer wieder in unserem eigenen Tempo ein paar große Runden auf dem Eis ziehen. Das Slalomfahren übten wir des weiteren, indem wir uns in zwei Reihen aufstellten, durch die jeder mal im ZickZack fahren sollte.

Die Übungen waren insgesamt machbar und nicht weiter gefährlich, auch für Neulinge, welche das erste mal auf dem Eis waren. Im Allgemeinen war es eine tolle Erfahrung die Übungen ausführen zu dürfen. Nach dem Training hatten wir die Möglichkeit, auch alleine mit dem Kurs noch länger auf dem Eis zu bleiben, was sehr viel Spaß gemacht hat. Deshalb würde ich persönlich jedem anderen Sportkurs vorschlagen, dies als eine Exkursion durchzuführen. ;-)

Die professionellen Tipps der Eiskunstlauftrainerin haben uns dabei sehr geholfen, wobei wir auch in anderen Sportstunden schon mit Profis aus anderen Bereichen zu tun gehabt haben: Zum Thema Flag-Football durften wir eine Doppelstunde lang mit dem Jugendtrainer Marcel Krott der Aachen Vampires trainieren, von dem wir alle aus dem Kurs besonders viel gelernt haben. Dasselbe gilt für die Doppelstunde Zumba mit Maschas Schwester Maike Hennicken, bei der auch die Jungs fleißig dabei waren. ;-)

Wir danken Frau Waasem für die tolle Organisation, solch besondere Unterrichtsstunden mit den Profis erleben zu dürfen. Wir wünschen ihr ab Ende Januar viel Erfolg in dem neuen Kurs und hoffen, dass sie uns so schnell nicht vergessen wird."

 

Yasmin Bensing, Q2




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