Gelebte Erinnerungskultur gegen das Vergessen

13. November 2021

Zusammen mit ihrem Geschichtslehrer Dirk Schäfer machten sich die acht Schüler auf nach Eicherscheid und putzten und polierten die Gedenksteine, um das Gedenken an die Familie und die Verbrechen des NS-Regimes wachzuhalten. Durch das Vortragen eines Gedichtes, das Ablegen von Blumen und das Anzünden mehrerer Kerzen wurde dem Ganzen ein würdiger Rahmen bereitet. Nach einer Gedenkminute unterhielten sich die Schüler mit den anwesenden Mitgliedern des Geschichtsvereins Eicherscheids über die NS-Zeit und die Familie Kaufmann. So konnten die Schülerinnen und Schüler spannende Anekdoten aus der Zeit erfahren, die das Schicksal der Familie Kaufmann näherbrachten, wie zum Beispiel, dass die Eicherscheider nicht besonders erfreut waren, als die Nationalsozialisten gegen die jüdische Familie vorgehen wollten und ihr sogar halfen. 
Dirk Schäfer bezeichnete die Aktion seines Leistungskurses als „einen wichtigen Teil der Erinnerungskultur“ und befand, dass „es eine schöne Geste der Geschichte-Leistungskurse am MGM“ sei. Auch die anwesenden Vertreter des Geschichtsvereins Eicherscheids, darunter der Ortsvorsteher Günther Scheidt, waren voll des Lobes für die jungen Männer und Frauen. Sie freuten sich, dass die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten auch an jüngere Generationen weitergegeben wird. 
Hoffentlich wird diese schöne Aktion der Leistungskurse auch in den kommenden Jahren am St.-Michael-Gymnasium am Leben gehalten.

(Andreas Litt)




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