Salzkrebse gegen Blaualgen: Eine zukunftsträchtige und preisgekrönte Idee

11. Oktober 2021

„Das Konzept, als Ersatz für eine Klausur eine Facharbeit zu schreiben, finde ich gut, da man so das Schreiben von wissenschaftlichen Texten übt und sich mal so richtig auf eine Sache konzentrieren kann, die einen interessiert und über die man mehr erfahren möchte.“, erklärt Johanna. Offensichtlich hat das in ihrem Fall auch hervorragend funktioniert, denn ihre Facharbeit wurde von der Hans-Riegel-Stiftung mit einem 3. Platz ausgezeichnet.

Die Preisverleihung bei der Hans Riegel Stiftung für die Region Köln fand in diesem Jahr aufgrund der Coronabedingungen am 29.9.2021 leider erneut auf Distanz statt. Die Begrüßung aller TeilnehmerInnen der Preisverleihung übernahm der Studiendekan der Uni Köln, Herr Professor Hülskamp. Er berichtete, dass es viele verschiedene Themen in den verschiedenen Fachbereichen Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Geographie gegeben hat, die ein beachtlich hohes wissenschaftliches Niveau aufwiesen und inhaltlich weit über den Unterricht hinaus gingen. Die meisten PreisträgerInnen wurden digital begleitet von ihren FachlehrerInnen. Johanna Ewald aus dem Bio-LK in der jetzigen Q2 wurde begleitet von Frau Thoma. Frau Professor Henzler von der Hans Riegel Stiftung äußerte Grußworte an die SchülerInnen und gab an, dass die Hans-Riegel-Fachpreise nun schon seit 15 Jahren verliehen würden. 

Die einzelnen PreisträgerInnen wurden angehalten ihre Facharbeiten kurz vorzustellen. Den Start machte dabei der dritte Platz in Biologie und damit hatte Johanna Ewald das Wort. Johanna berichtete souverän von den Inhalten ihrer gelungenen Facharbeit, in der es darum ging Salzkrebse gegen Blaualgen in Gewässern einzusetzen, um Gewässer vor giftigen Stoffen der Blaualgen zu schützen. Das Thema der Facharbeit im Wortlaut ist „Untersuchungen zum Klimawandel: Kann man Artemia salina gegen zu starkes Cyanobakterienwachstum in aquatischen Ökosystemen einsetzen?“ Die Juroren kommentierten die Facharbeit unter anderem damit, dass dies ein wichtiger Ansatz für die Bekämpfung von Blaualgen und eine zukunftsträchtige Idee sei. 

Nach der Preisverleihung äußerte sich Johanna: „Ich fand es sehr interessant und schön, dass jeder seine Arbeit kurz vorgestellt hat, da man so erfahren hat, was die anderen Preisträger gemacht haben. Einige Facharbeiten hätte ich gerne gelesen.“Begeistert berichtet sie: „An der Hans-Riegel Stiftung finde ich toll, dass Schülerinnen und Schüler ermutigt und gefördert werden, eigenständig nach Lösungen für zukunftsrelevante Probleme zu suchen.“

Als kleinen Ersatz für die Preisverleihung auf Distanz gratulierte unser Schulleiter OStD Dr. Gotzen Johanna dann noch einmal persönlich zu dieser hervorragenden Leistung, auf die sie sehr stolz sein kann. Johanna berichtete davon, nun Mitglied im Netzwerk „MINT-Tank“ zu sein, in dem Seminare und Informationsveranstaltungen zur Studienorientierung angeboten werden, wobei die MINT-Bildung dabei im Fokus stehe. Die Mitglieder sind teils zudem untereinander in Kontakt. Im Netzwerk „MINT-Tank“ wird man durch einen Hans-Riegel-Fachpreis Mitglied.

Übersicht über die Facharbeitsthemen und PreisträgerInnen 2021:

https://mathnat.uni-koeln.de/fakultaet/aktuell/preise-und-ehrungen/dr-hans-riegel-fachpreise/preistraegerinnen-2021




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