"Au revoir" nach zehn spannenden Tagen

22. März 2019

Im Jahr 1975, zum ersten Jugendaustausch zwischen den beiden Städtchen, kamen die Gäste noch mit dem Zug in Aachen an – heute benutzen sie einen modernen Reisebus, der sie direkt nach Monschau bringt. Das Partnerschaftskomitee der Stadt Monschau hatte, wie schon oft in 45 Jahren, den Austausch gemeinsam mit dem St. Michael-Gymnasium und der Bischöflichen Mädchenrealschule Monschau organisiert. Ein attraktives Programm zeigt den französischen Gästen die Partnerstadt und deren Umgebung.

Neben einer gemeinsamen Veranstaltung mit Musik und Tanz erfuhren die französischen Schüler bei einer Führung Interessantes über die Burg Monschau und über den Soldatenfriedhof Henri Chapelle in Eupen, besuchten das Museum Continium in Kerkrade und wanderten am Donnerstag nach Vogelsang. Sportliche Aktivitäten mit einem Bowlingwettkampf und einem Besuch im Schwimmbad sowie der sehr beliebte Discoabend rundeten das Programm ab. Vormittags besuchten die jungen Franzosen dann mit ihren Gastgebern die Monschauer Schulen, am Wochenende erfuhren die Gäste, wie es sich in deutschen Familien lebt.

Am vorletzten Tag empfing Bürgermeisterin Margareta Ritter dann die Jugendlichen aus Bourg im Rathaussaal und erfuhr, dass diese trotz des nicht immer frühlingshaften Wetters die Tage in der Eifel genossen und viel erlebt hatten. Am Abend trafen sich dann Gäste und Gastgeberfamilien zum traditionellen Abschiedsabend im Schützenhaus in Mützenich.

Dank galt dabei dem Organisationsteam um Franz Müller, der gemeinsam mit Teresa Teichmann, Lehrerin für Französisch am St.-Michael-Gymnasium, Michael Simka von der Bischöflichen Mädchenrealschule sowie Christian Arnaud und Marion Cuvereaux vom Gymnasium Ensemble Scolaire Marie Rivier in Bourg, die Fäden in der Hand hielt. „Die Unterstützung der Schulen und des Partnerschaftskomitees sind wichtige Bestandteile für den Jugendaustausch“, hieß es zum Abschluss. „Nicht zuletzt ist den Gasteltern ein großes Lob auszusprechen für ihre Bereitschaft, die französischen Kinder für die zehn Tage ihres Aufenthaltes zu beherbergen“, sagte Hermann Mertens, der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees.

Am Freitag ging es für die jungen Gäste zurück in die 822 Kilometer entfernte Heimat und Monschauer Partnerstadt. Und wie immer gab es dabei das ein oder andere Abschiedstränchen und das Versprechen: „Au revoir à Bourg en 2020!“ Und das ist für viele der Mädchen und Jungen, die diesmal Gastgeber waren, durchaus wörtlich zu nehmen, denn dann verbringen sie zehn sicherlich ebenso spannende Tage in Südfrankreich. 

Projekt der Schulen in Monschau und Bourg

Unter dem Titel „Mein Beruf – meine Zukunft“ wollen die beiden Gymnasien in Monschau und Bourg ein Projekt starten, indem im Klassenverband im Rahmen des Deutschunterricht in Bourg, bzw. im Französischunterricht in Monschau Berufszweige erarbeitet und verschiedene Berufe dargestellt werden. Jeweils ein Schüler aus Bourg und Monschau arbeiten zusammen. Start soll im Herbst sein. Beim Besuch im nächsten Jahr in Bourg wird das Ergebnis präsentiert. Das Projekt muss noch im Detail besprochen werden. Das Partnerschaftskomitee der Stadt Monschau unterstützt die Schulen und das Projekt.

(Eifeler Zeitung 22.03.2019)




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